Vieles was ich hier lese ist absoluter Schmäh. Zunächst ist eines festzuhalten, wirklicher BDSM-Sex ist eine Spielart des sexuellen Verlangens und immer einvernehmlich, mit vielen Facetten und hat nicht zwingend etwas mit Swinging zu tun! Wir, mein Herr und ich kennen mehrere, darunter auch lesbische Paare, die ihre Neigungen ebenso wie wir in einer glücklichen Zweierbeziehung leben, was das Zeigen und Vorführen bei anspruchsvollen Events und Sessions jedoch nicht ausschließt.
Ich hatte Fesselfantasien schon als Mädel vor meiner Pubertät, beim Indianerspielen habe ich mich immer mit Bedacht fangen lassen. Ein Bub aus der Nachbarschaft hat mich dann immer an einen Baum gefesselt und mir Watschen gegeben.
Mein erster Mann, ebenso Jurist wie ich, konnte mit meiner Neigung nichts anfangen. Dann mit Mitte dreißig ein Schicksalsschlag, Brustkrebs, seither habe ich eine völlig flache, glatte Brust, also keine Brüste mehr!
Meinen Herrn habe ich vor 18 Jahren auf einer langen Zugreise nach Wien kennengelernt, es hat sofort gefunkt - Kann ich Ihnen helfen? ist seither unser Running Gag - Er hat mich so akzeptiert wie ich bin und heute, wir haben beide mittlerweile eine 6 vor dem Komma, führen wir eine intensive D/s-Fernbeziehung. Mein Herr hatte damals auch noch keine rechte Erfahrung, heute ist er ein Meister darin mein devotes Verlangen, den Wunsch nach Unterwerfung, Demütigung und Schmerz als seine mehrfach intim gepiercte O zu erfüllen. Und das und nicht nur bei Sessions, Events, sondern auch mit Raffinesse in meinem Alltag als ansonsten emanzipierte, sehr selbstbewusste und durchsetzungsfähige Frau.
LG aus Wien